Betrachtung zur Botschaft vom 25. März 2017 – Dr. Johannes Gamperl

BEGINNT, DURCH DAS GEBET, DIE BUSSE UND DIE ENTSCHEIDUNG ZUR HEILIGKEIT EIN NEUES LEBEN

GOTT SCHENKT UNS WIEDER EINE GROSSE GNADENZEIT

Liebe Gottesmutter, du schenkst uns wieder eine große Gnadenzeit, damit wir unsere Herzen
der großen Barmherzigkeit unseres himmlischen Vaters öffnen. Er übergibt uns seine große Liebe und Gnade, damit wir unser Herz für ihn ganz öffnen. Er will uns helfen und uns für Zeit und Ewigkeit retten, damit wir einmal die ewige Seligkeit erreichen können. Die Gottesmutter fordert uns auf durch Gebet, die Buße und die Entscheidung zur Heiligkeit ein neues Leben zu beginnen.

Das Gebet ist das Wichtigste. Gerade der Morgen ist dazu für mich die wichtigste Zeit. Die Feier der heiligen Messe und das Gebet der drei Rosenkränze sind für mich von großer Bedeutung. Aber auch das Gebet tagsüber und die Feier der heiligen Messe am Abend hat für mich eine besondere Wichtigkeit. Wir haben viele junge Novizinnen und Kandidatinen, die meines Erachtens sehr viel Gebet brauchen. Sehr wichtig ist auch die Buße, denn die Bekehrungen sind für uns und die jungen Leute eine klare Entscheidung, für die man sehr viel beten und auch ringen muss. Darüber hinaus muss die Entscheidung zur Heiligkeit von besonderer Hingabe an Gott, unseren Herrn und Meister, sein.

DIE FRÜHLINGSZEIT REGT UNS IN UNSEREN GEDANKEN UND IN UNSEREN HERZEN ZU NEUEM LEBEN AN. DIE GOTTESMUTTER HILFT UNS DABEI.

Ich möchte eine Geschichte erzählen mit dem Titel: „Tom – meine Hände wurden vom Lenkrad weggezogen.“ Tom hatte sich entschieden, Gott den Rücken zu kehren. Immer öfters kam er spät nach Hause. Bei Alkohol verbrachte er die Nächte in schlechter Gesellschaft. Schließlich nahm er Drogen, und eines Tages schwänzte er die Schule. Es ging immer mehr bergab mit ihm. Eines Abends sagte sein Vater: „Tom, ich habe etwas Neues gelernt, das du noch nicht verstehen wirst. Ich werde dich jetzt Gott übergeben. Ich werde jetzt ihm vertrauen, damit er das tut, was für dein Leben am besten ist. Ich habe das Beste getan, was ich tun konnte, und es hat nichts genützt; also lass ich jetzt Gott mit dir machen, was er für gut findet. Ich verspüre im Hinblick auf dich nun einen großen Frieden, und ich danke Gott buchstäblich für dein Leben, gerade so wie es ist.“

Tom berichtete über diese merkwürdige Begegnung mit seinem Vater: „Als ich diese Worte hörte dachte ich, dass mein Vater den Verstand verloren habe. Nach diesem Gespräch setzte ich mich in den Wagen, um meine Freunde zu irgendeinem Abenteuer abzuholen. Ich fuhr gerade mit hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn, als eine unsichtbare Macht meine Hände vom Steuerrad wegzog. Vor Schreck war ich wie gebannt und hatte Angst, einen Unfall zu verursachen. Plötzlich hörte ich eine Stimme die sagte: „Fahre an die Seite und halte an.“ Ich konnte nicht sagen, von wo die Stimme kam, aber ich versuchte, nach dem Steuer zu greifen, um von der Straße abzubiegen. Diesmal konnte ich mit Leichtigkeit das Lenkrad fassen. Sofort bog ich ab und hielt an. Wieder hörte ich die Stimme und deutlich vernahm ich: „Dein Vater hat dich mir übergeben.“ Ich konnte es nicht fassen, ich dachte „Das kann doch nicht Gott sein. Er existiert ja gar nicht.“ Dann sagte die Stimme: „Willst du jetzt Buße tun und mich um Vergebung bitten?“

In diesem Augenblick erkannte ich meine Sünden. Ich spürte, was für ein elender Mensch aus mir geworden war. Plötzlich fing ich an zu weinen und bat Gott immer wieder, mir zu vergeben.
Als ich für alles, was mir einfiel, um Vergebung gebeten hatte, wurde ich innerlich mit Freude erfüllt. Ich weinte und lachte zur gleichen Zeit.“ Seit diesem Erlebnis hat Tom sein Leben Gott übergeben. Das Gebet seiner Eltern und das Eingreifen Gottes auf einem Highway in den USA bewahrte ihn vor einem gefährlichen Abgrund.

Wichtig ist, dass wir immer mit Entschlossenheit zu Gott und den Geboten Gottes JA sagen!
Der heilige Jugendapostel Don Bosco hat einmal gesagt: „Wir dürfen uns niemals eine Gelegenheit entgehen lassen, die der Herr uns bietet, um Gutes zu tun.“

„IHR SEID N ICHT ALLEIN; ICH BIN DURCH DIE GNADE, DIE DER ALLERHÖCHSTE MIR FÜR EUCH UND EURE GENERATION GIBT, BEI EUCH!“

Unsere himmlische Mutter ist immer mit uns. Danke, liebe Gottesmutter für deine Liebe und Sorge für uns! Beten wir stets zu ihr, wie Mutter Terese gebetet hat:

„Maria, meine liebste Mutter,
gib mir dein Herz
so schön, so rein
so unbefleckt
so voll Liebe und Demut,
damit ich eile IHN anderen zu geben.

Dr. Johannes Gamperl